Was bedeutet Logopädie?

Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf den Gebieten der Stimme, Stimmstörungen und Stimmtherapie, des Sprechens, Sprechstörung und Sprechtherapie, der Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie sowie des Schluckens, Schluckstörung und Schlucktherapie.

Logopädie ist ein nichtärztlicher medizinischer Fachberuf. Der Tätigkeits-bereich umfasst die Diagnostik, Therapie und Beratung bei allen Störungen der Stimme, der Sprache, des Sprechablaufs, des Schluckens sowie den Störungen des Gehörs, soweit sich diese auf die Sprache auswirken.

Logopäden behandeln Patienten aller Altersgruppen. Behandlungsziel einer logopädischen Therapie ist die optimale Förderung der Kommunikations-fähigkeiten des Patienten unter Berücksichtigung seiner individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Dies kann durch einen gezielten Sprach-aufbau, Besserung der gestörten Sprache, des Sprechens oder der Stimme geschehen.

In Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt bzw. auf dessen Verordnung sind Logopäden in ihrem Bereich selbstständig tätig, arbeiten jedoch je nach Art, Form und Auswirkung eines Störungsbildes auch zusammen mit anderen Fachrichtungen.

Wir untersuchen, beraten und behandeln in unserer Praxis Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die organisch oder funktionell verursacht werden. In der Untersuchung testen wir alle sprachrelevanten Bereiche, z.B. Artikulation, Wortschatz, Grammatik, Sprachverständnis, Wortfindung, Formulierungskompetenz, Lesen und Schreiben, aber auch Atem-, Stimm- und Schluckfunktionen.

Danach erstellen wir für jeden Patienten ein individuelles Therapieprogramm. Ganzheitliches, systematisches und konzeptgeleitetes Arbeiten ist dabei für uns selbstverständlich.

In der Therapie sind neben spezifischen Übungen für die Sprache, das Sprechen, die Stimme und das Schlucken auch psychotherapeutische Elemente und Gespräche über Therapieverlauf und Therapieziele mit dem Patienten und/oder den Angehörigen Bestandteil der Behandlung.

>> zurück